„Politisch sehe ich, dass der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz geschwächt wird. Er sitzt immer noch sicher und fest auf seinem Thron. In den kommenden Monaten wird er unter extremen Druck geraten. Wenn er nicht aufpasst, wird sein Thron bald von Würmern und Termiten aufgefressen, er wird das Gleichgewicht verlieren und abstürzen. Im schlimmsten Fall wird er eines der Corona-Opfer. Nicht wegen einer Infektion, sondern als Ergebnis des Nachspiels.“
Hochmut kommt vor dem Fall!
Es wäre für Herrn Kurz möglich gewesen, die Schmach eines Rücktrittes zu umgehen. Er hätte nur mehr auf die richtigen Personen hören müssen.
Am 22. Februar 2021 veröffentlichte ich einen offenen Brief an Sebastian Kurz. Unter anderem schrieb ich darin folgende Zeilen:
"Ihre Aura oder Strahlkraft ist bereits die letzten drei bis vier Monate extrem geschwächt worden! Was Charisma und Ausstrahlungskraft betrifft, sollten Sie sich ein Beispiel von Ihrem Amtskollegen Emmanuel Macron nehmen. Egal was um diesen passiert, er hat die Aura eines französischen Königs! Stolz und selbstsicher weiss er wie in unsicheren Zeiten aufzutreten.
Vielleicht ist genau dies Ihr Schwachpunkt. Im Gegensatz zu Macron hatten Sie nie die Aura eines Königs. Wohl eher die eines Provinzfürsten."
Der Provinzfürst unterlag seinem Ego. Statt weise und visionär zu handeln, liess er sich durch Macht und Korruption blenden.
Als ich erkannte was Sebastian Kunz erwartet, veröffentlichte ich in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober 2021 eine letzte Analyse vor dem Falle des Provinzfürsten. Am Abend des 9. Oktober war es dann soweit: Kanzler Kurz trat zurück! Sein Thron wurde von den Würmern und Termiten aufgefressen. Interessanterweise sind, wie ich in einer vergangenen Publikation erwähnt hatte, die Würmer und Termitenkeine Feinde von Aussen. Geschwächt und verraten wurde er aus eigenen Reihen!
Enttäuschen muss ich hier all jene, die sich vom politischen Schachzug der Entmachtung von Kurz eine Veränderung erhoffen. Kurz ist ein Bauernopfer, in den Morast dritter Reihe versetzt. Platz machte er einem Protagonisten, der am Kurs nichts ändern wird. Ein politisch machiavellistischer Schachzug, das Volk wird ein weiteres Mal verblendet, ohne wirklich etwas zu ändern.
„Wenn Du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“
- Sun Tzu, Die Kunst des Krieges, Kap. 3 – Das Schwert in der Scheide
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